Arbeitsgemeinschaft Brandt

Das ehemalige Brandt-Gelände wird zu einer zentrale Begegnungsstätte mit Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten für Alt und Jung und wertet die Attraktivität des Stadtteils sichtbar auf.

Brandt-Gelände Hagen

Auftraggeber

HD Investitions- und Verwaltung GmbH

Projektvolumen

21,3 Mio. EUR

Bauzeit

Januar 2018 - Juni 2020

Expertise

Unternehmen

Die Vision für das Brandt-Gelände

 

Seit rund 14 Jahren steht das ehemalige Gelände der Zwiebackfabrik von Brandt in Hagen bereits leer, seither wurde überlegt, wie die Fläche weitergenutzt werden kann. Anfang 2018 war schließlich die Entscheidung gefallen und die Eiffage Infra-Hochbau wurde damit beauftragt, ein Stadtteilcenter mit Fachmarktzentrum und Supermärkten sowie Drogerie, einem Fitnesscenter, einem Bürogebäude und einem Gesundheitszentrum auf dem 35 000 m² großen Gelände zu errichten. Die besondere Herausforderung für Eiffage Infra-Hochbau bestand darin, große Teile der maroden Gebäude abzureißen, durch Neubauten zu ersetzen und zugleich die historisch wertvollen, teilweise unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeteile zu sanieren. Am Ende entstand aus Alt und Neu ein optisch harmonisch aufeinander abgestimmter Gebäudekomplex, der den Charakter und Charme der alten Industriebauten erhielt, aber zugleich einen Mehrwert für die Bevölkerung darstellte.

Eiffage Infra-Bau packt es an

 

Vor dem Neubau stand also zunächst der Abriss der vorhandenen alten Gebäude an. Doch selbst dies war gar nicht so einfach, da es sich mittlerweile kleine Untermieter in einer der alten Hallen bequem gemacht hatten. Eine Schar unter Naturschutz stehender Zwergfledermäuse musste erst umgesiedelt werden.

Eine der Werkstatthallen, deren Fassade unter Denkmalschutz steht, sollte hingegen komplett erhalten bleiben. Der Baukörper besteht aus Eisenfachwerk mit Backsteinausfachungen im Brüstungsbereich und einer großzügigen Verglasung durch Eisensprossenfenster im oberen Teil. Seit dem Abschluss der Reinigungsarbeiten strahlt die ehemalige Werkstatthalle mit basilikalem Querschnitt aus den 1950er-Jahren, die mittlerweile ein Fitnessstudio beherbergt, in einem ganz besonderen Industriecharme und ist ein eigenes Highlight auf dem Gelände. Ebenfalls durch die Auflagen der Denkmalbehörde geschützt, wurde das Werk 2 der ehemaligen Keks-, Gebäck- und Waffelfabrik umgebaut.